
Freiraumgestaltung mit Konzept: So wird Aussenraum erlebbar
Freiraumgestaltung ist mehr als nur das Platzieren von Sitzbänken und Pflanzen – sie ist ein strategisches Werkzeug, um Aussenräume erlebbar zu machen. Ob für Unternehmen, Gemeinden, Architekturbüros oder Privatpersonen: Der Aussenraum wird zum erweiterten Erlebnisraum, der Werte kommuniziert, Orientierung schafft und Atmosphäre erzeugt.


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Fässler Freiraumplanung AG, 9500 Wil
Was ist Freiraumgestaltung – und warum ist sie so wichtig?
Freiraumgestaltung beschreibt die bewusste Planung und Gestaltung von Außenräumen – vom Innenhof bis zum öffentlichen Platz. Dabei geht es nicht nur um Ästhetik, sondern auch um:
- Funktionalität: Wie wird der Raum genutzt – Aufenthalt, Begegnung, Rückzug?
- Identität: Passt die Gestaltung zum Ort, zur Zielgruppe?
- Nachhaltigkeit: Sind Materialien langlebig, pflegeleicht und ökologisch sinnvoll?
- Barrierefreiheit & Inklusion: Können alle den Raum nutzen?
Gerade in Zeiten, in denen Work-Life-Blending, Urban Gardening und Aufenthaltsqualität zentrale Rollen spielen, ist durchdachte Freiraumgestaltung ein echter Wettbewerbsvorteil.
Welche Arten der Freiraumgestaltung gibt es?
Nach Nutzung oder Funktion
Öffentliche Freiräume (Parks, Stadtplätze, Fussgängerzonen, Promenaden – für alle zugänglich)
Private Freiräume (Hausgärten, Innenhöfe, Dachterrassen)
Halböffentliche Freiräume (Schulhöfe, Krankenhausgärten, Firmengelände, Wohnanlagen)
Verkehrsbezogene Freiräume (Strassenbegleitgrün, Kreisverkehre, Rastplätze)
Freizeit- und Erholungsräume (Spielplätze, Sportanlagen, Grillplätze, Liegewiesen)
Gewerbliche Freiräume (Aussengestaltung von Büros, Einkaufszentren, Industrieanlagen)
Nach Lage (Städtisch oder ländlich)
Urbane Freiraumgestaltung (Plätze, Grünflächen, Dachgärten, urbane Parks
Ländliche Freiraumgestaltung (Dorfplätze, Landschaftsparks, naturnahe Wegeführungen)
Suburbane Freiräume (Siedlungsgrün, Spielstrassen, Nachbarschaftsgärten)
Nach gestalterischem Ansatz
Funktionale Gestaltung (Nutzungsorientiert, barrierefrei, sicher)
Ästhetische Gestaltung (Betonung von Form, Farbe, Materialien, Kunst im öffentlichen Raum)
Ökologische Gestaltung (Regenwassermanagement, Biodiversität, Klimaanpassung)
Partizipative Gestaltung (Mit Bürgerbeteiligung (z. B. bei Quartiersplätzen oder Spielplätzen))
Nach Zielgruppen
Kinder und Jugendliche (Spielplätze, Bolzplätze, Skateparks)
Senioren (Generationenplätze, Bewegungsparcours, Ruhezonen)
Menschen mit Behinderungen (Barrierefreie Freiräume, taktile Leitsysteme)
Familien / Gemeinschaften (Nachbarschaftsgärten, Mehrgenerationenplätze)
Nach Massstabsebene
Gebäudeumfeld (Wohnumfeldgestaltung, Innenhöfe)
Einzelobjekte (Pavillons, Sitzgelegenheiten, Brunnenanlagen)




Kreative Tipps für wirkungsvolle Freiraumgestaltung
Tipp1: Raum für Begegnung schaffen
Begegnungszonen wie Sitzgruppen, offene Plätze oder kleine Bühnen fördern Austausch und stärken Gemeinschaft – ideal für Unternehmen, Schulen oder Städte.
Tipp2: Leitsysteme & Orientierung clever kombinieren
Individuelle übersichtliche Leitsysteme und Infotafeln schaffen Identität und helfen bei der Orientierung – besonders auf Campus-Arealen oder in Parks.
Tipp3: Licht als Gestaltungselement nutzen
Beleuchtung schafft Sicherheit, Atmosphäre und Fokus. Smarte Lichtkonzepte können Bereiche betonen und Emotionen erzeugen – auch mit energieeffizienter LED-Technik.
Tipp4: Grüne Inseln als Rückzugsorte einbauen
Statt klassischer Rasenflächen: Schaffe Mikro-Oasen mit Hochbeeten, Schattenplätzen oder vertikalen Gärten – ökologisch, visuell spannend und förderlich für die Aufenthaltsqualität.
Fazit:
Suchen Sie einen kompetenten und kreativen Partner für Ihre barrierefreie Freiraumgestaltung?
Unsere Kenntnisse machen Lebensräume wahr.