Raumplaner in der Schweiz: Nachhaltige Raumplanung in St. Gallen zwischen Landschaftsbau und Sportanlagenbau

Raumplaner in der Schweiz: Nachhaltige Raumplanung in St. Gallen zwischen Landschaftsbau und Sportanlagenbau

Wie entwickeln sich Städte, Gemeinden und Freiräume in einer Zeit, in der Nachhaltigkeit, Lebensqualität und multifunktionale Nutzung im Vordergrund stehen?

Für die Raumplanung in der Schweiz spielt der Raumplaner eine Schlüsselrolle – besonders in Regionen wie St. Gallen, wo Stadt und Landschaft auf einzigartige Weise ineinandergreifen. Ob bei der Gestaltung und Umsetzung von Parkanlagen, Grünräumen oder modernsten Sportanlagen: Wir schaffen Räume, die funktionieren, inspirieren und Bestand haben.

Wo Natur auf Bewegung trifft – nachhaltige Raumplanung in St. Gallen
Wo Natur auf Bewegung trifft – nachhaltige Raumplanung in St. Gallen

©Copyright Bilder:
Fässler Freiraumplanung AG, 9500 Wil

Die Aufgaben eines Raumplaners in der Schweiz

Ein Raumplaner ist weit mehr als ein technischer Planer – er ist Gestalter, Vermittler und Zukunftsdenker. In der Raumplanung Schweiz geht es darum, die unterschiedlichen Interessen von Bevölkerung, Umwelt, Wirtschaft und Verwaltung in Einklang zu bringen. Dabei entstehen Konzepte, die Nachhaltigkeit, Lebensqualität und Funktionalität miteinander verbinden.

Gerade im Kanton St. Gallen ist die Raumplanung besonders vielseitig: Von der urbanen Nachverdichtung über die Freiraumgestaltung bis hin zu innovativen Sportanlagen wird das ganze Spektrum der Raumplanung sichtbar.

Landschaftsbau: Lebensräume gestalten

©Copyright: Fässler Freiraumplanung AG

 

Landschaftsbau: Lebensräume gestalten

Im Bereich Landschaftsbau liegt der Fokus auf der ökologischen und gestalterischen Qualität. Raumplaner und Landschaftsarchitekten entwickeln grüne Oasen, die nicht nur ästhetisch überzeugen, sondern auch ökologische Funktionen übernehmen:

  • Begrünte Flächen für Klimaanpassung und Biodiversität
  • Aufenthaltsräume mit sozialem Mehrwert
  • Naturnahe Gestaltung für langfristige Nachhaltigkeit

Besonders in Städten wie St. Gallen ist der sorgfältige Umgang mit vorhandenen Flächen entscheidend. Parks, Grünzüge und Spielplätze schaffen Raum für Erholung und Begegnung – ein wichtiger Beitrag zur Lebensqualität im urbanen Raum.

Ein weiterer zentraler Aufgabenbereich der Raumplanung ist der Sportanlagenbau.<br />
Hier treffen technische Präzision, Nutzerorientierung und Umweltbewusstsein aufeinander<br />

©Copyright: Fässler Freiraumplanung AG

 

Sportanlagenbau: Funktion trifft Nachhaltigkeit

Ein weiterer zentraler Aufgabenbereich der Raumplanung ist der Sportanlagenbau. Hier treffen technische Präzision, Nutzerorientierung und Umweltbewusstsein aufeinander. Raumplaner in der Schweiz müssen zahlreiche Aspekte berücksichtigen:

  • Standortwahl und Erschliessung: Gute Erreichbarkeit für Vereine und Schulen
  • Technische Standards: z. B. DIN- und SN-Normen für Sportflächen
  • Nachhaltige Materialien: ressourcenschonende Beläge und Entwässerungssysteme
  • Mehrfachnutzung: Integration von Freizeit-, Schul- und Vereinssport

In St. Gallen entstehen so moderne Anlagen, die den sportlichen Alltag bereichern und gleichzeitig in das landschaftliche Umfeld integriert sind.

Ganzheitliche Raumplanung in St. Gallen

Die Raumplanung in St. Gallen verfolgt das Ziel, Stadtentwicklung, Landschaft und Infrastruktur in ein harmonisches Gleichgewicht zu bringen. Ein erfahrener Raumplaner begleitet Projekte von der Analyse über den Entwurf bis zur Realisierung und Pflege. Dabei sind interdisziplinäre Zusammenarbeit und Bürgerbeteiligung entscheidend – denn erfolgreiche Raumplanung entsteht immer im Dialog.

Fazit: Zukunft gestalten mit durchdachter Raumplanung

Landschaftsbau, Freiraumgestaltung oder Sportanlagenbau – die Raumplanung in der Schweiz und speziell in St. Gallen steht für Innovation, Nachhaltigkeit und Lebensqualität. Fässler Freiraumplanung sorgt dafür, dass Flächen optimal genutzt, natürliche Ressourcen geschont und lebenswerte Räume geschaffen werden – heute und für kommende Generationen.

Wie möchten Sie in den Planungsprozess eingebunden werden?

Unsere Kenntnisse machen Lebensräume wahr.

Spatenstich am Sonnenhof Wil – Grüne Umgebung mit Aufenthaltsqualität

Spatenstich am Sonnenhof Wil – Grüne Umgebung mit Aufenthaltsqualität

Nach intensiver Planungsphase ist es endlich so weit: Der Baustart für die Umgebungsarbeiten rund um Trakt B des Seniorenzentrums Sonnenhof in Wil ist erfolgt. Mit dem symbolischen Spatenstich beginnt ein Projekt, das nicht nur funktionale Verbesserungen bringt, sondern auch neue Lebensqualität für Bewohnerinnen und Bewohner schafft.

Die Arbeiten umfassen den Anschluss eines neuen Weges an das bestehende Wegenetz sowie die Errichtung einer Feuerwehrzufahrt für den sanierten Gebäudetrakt. Doch auch gestalterisch wird einiges geboten: Rund um das Gebäude entsteht eine naturnahe Begrünung, die den Charakter des Sonnenhofs als Ort der Ruhe und Begegnung unterstreicht.

Spatenstich am Sonnenhof Wil: Grüne Umgebung mit Aufenthaltsqualität
Spatenstich am Sonnenhof Wil: Grüne Umgebung mit Aufenthaltsqualität

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Fässler Freiraumplanung AG, 9500 Wil

 

Besonders hervorzuheben ist der Innenhof, wo terrassenähnliche Sitzplätze entstehen – direkt angrenzend an die Loggien der Bewohnerzimmer. Vorgelagert sind artenreiche Staudenflächen, die nicht nur optisch überzeugen, sondern auch als sanfter Übergang zwischen privaten und öffentlichen Bereichen dienen.

Die Fertigstellung dieses ersten Bauabschnitts ist für Herbst 2025 geplant. Mit dem Projekt setzt das Seniorenzentrum ein klares Zeichen für eine altersgerechte, barrierefreie und naturnahe Gestaltung – und schafft damit einen Ort, der zum Verweilen, Begegnen und Wohlfühlen einlädt.

Planen Sie eine altersgerechte, barrierefreie und naturnahe Gestaltung Ihrer Umgebung?

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Freiraumgestaltung mit Konzept: So wird Aussenraum erlebbar

Freiraumgestaltung mit Konzept: So wird Aussenraum erlebbar

Freiraumgestaltung ist mehr als nur das Platzieren von Sitzbänken und Pflanzen – sie ist ein strategisches Werkzeug, um Aussenräume erlebbar zu machen. Ob für Unternehmen, Gemeinden, Architekturbüros oder Privatpersonen: Der Aussenraum wird zum erweiterten Erlebnisraum, der Werte kommuniziert, Orientierung schafft und Atmosphäre erzeugt.

Freiraumgestaltung mit Konzept: So wird Aussenraum erlebbar
Freiraumgestaltung mit Konzept: So wird Aussenraum erlebbar

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Fässler Freiraumplanung AG, 9500 Wil

 

Was ist Freiraumgestaltung – und warum ist sie so wichtig?

Freiraumgestaltung beschreibt die bewusste Planung und Gestaltung von Außenräumen – vom Innenhof bis zum öffentlichen Platz. Dabei geht es nicht nur um Ästhetik, sondern auch um:

  • Funktionalität: Wie wird der Raum genutzt – Aufenthalt, Begegnung, Rückzug?
  • Identität: Passt die Gestaltung zum Ort, zur Zielgruppe?
  • Nachhaltigkeit: Sind Materialien langlebig, pflegeleicht und ökologisch sinnvoll?
  • Barrierefreiheit & Inklusion: Können alle den Raum nutzen?

Gerade in Zeiten, in denen Work-Life-Blending, Urban Gardening und Aufenthaltsqualität zentrale Rollen spielen, ist durchdachte Freiraumgestaltung ein echter Wettbewerbsvorteil.

Welche Arten der Freiraumgestaltung gibt es?

Nach Nutzung oder Funktion

Öffentliche Freiräume (Parks, Stadtplätze, Fussgängerzonen, Promenaden – für alle zugänglich)

Private Freiräume (Hausgärten, Innenhöfe, Dachterrassen)

Halböffentliche Freiräume (Schulhöfe, Krankenhausgärten, Firmengelände, Wohnanlagen)

Verkehrsbezogene Freiräume (Strassenbegleitgrün, Kreisverkehre, Rastplätze)

Freizeit- und Erholungsräume (Spielplätze, Sportanlagen, Grillplätze, Liegewiesen)

Gewerbliche Freiräume (Aussengestaltung von Büros, Einkaufszentren, Industrieanlagen)

 

Nach Lage (Städtisch oder ländlich)

Urbane Freiraumgestaltung (Plätze, Grünflächen, Dachgärten, urbane Parks

Ländliche Freiraumgestaltung (Dorfplätze, Landschaftsparks, naturnahe Wegeführungen)

Suburbane Freiräume (Siedlungsgrün, Spielstrassen, Nachbarschaftsgärten)

Nach gestalterischem Ansatz

Funktionale Gestaltung (Nutzungsorientiert, barrierefrei, sicher)

Ästhetische Gestaltung (Betonung von Form, Farbe, Materialien, Kunst im öffentlichen Raum)

Ökologische Gestaltung (Regenwassermanagement, Biodiversität, Klimaanpassung)

Partizipative Gestaltung (Mit Bürgerbeteiligung (z. B. bei Quartiersplätzen oder Spielplätzen))

Nach Zielgruppen

Kinder und Jugendliche (Spielplätze, Bolzplätze, Skateparks)

Senioren (Generationenplätze, Bewegungsparcours, Ruhezonen)

Menschen mit Behinderungen (Barrierefreie Freiräume, taktile Leitsysteme)

Familien / Gemeinschaften (Nachbarschaftsgärten, Mehrgenerationenplätze)

Nach Massstabsebene

Stadtquartier (Stadtteilparks, Platzgestaltung)

Gebäudeumfeld (Wohnumfeldgestaltung, Innenhöfe)

Einzelobjekte (Pavillons, Sitzgelegenheiten, Brunnenanlagen)

Freiraumgestaltung mit Konzept: So wird Aussenraum erlebbar
Freiraumgestaltung mit Konzept: So wird Aussenraum erlebbar
Freiraumgestaltung mit Konzept: So wird Aussenraum erlebbar
Freiraumgestaltung mit Konzept: So wird Aussenraum erlebbar

Kreative Tipps für wirkungsvolle Freiraumgestaltung

Tipp1: Raum für Begegnung schaffen
Begegnungszonen wie Sitzgruppen, offene Plätze oder kleine Bühnen fördern Austausch und stärken Gemeinschaft – ideal für Unternehmen, Schulen oder Städte.

Tipp2: Leitsysteme & Orientierung clever kombinieren
Individuelle übersichtliche Leitsysteme und Infotafeln schaffen Identität und helfen bei der Orientierung – besonders auf Campus-Arealen oder in Parks.

Tipp3: Licht als Gestaltungselement nutzen
Beleuchtung schafft Sicherheit, Atmosphäre und Fokus. Smarte Lichtkonzepte können Bereiche betonen und Emotionen erzeugen – auch mit energieeffizienter LED-Technik.

Tipp4: Grüne Inseln als Rückzugsorte einbauen
Statt klassischer Rasenflächen: Schaffe Mikro-Oasen mit Hochbeeten, Schattenplätzen oder vertikalen Gärten – ökologisch, visuell spannend und förderlich für die Aufenthaltsqualität.

Fazit:

Freiraumkonzepte im urbanen Raum sind kein Luxus, sondern ein strategisches Tool zur Positionierung, Identifikation und Lebensqualität. Fässler Freiraumplanung gestaltet mit Kreativität, Konzept und Identitätsbewusstsein, schafft echte Mehrwerte – für Kunden, Mitarbeitende und Öffentlichkeit.

Suchen Sie einen kompetenten und kreativen Partner für Ihre barrierefreie Freiraumgestaltung?

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Vorher-Nachher am Beispiel der Schulanlage in Schluein

Vorher-Nachher am Beispiel der Schulanlage in Schluein

VORHER-NACHHER AM BEISPIEL DER SCHULANLAGE IN SCHLUEIN

Vorher-Nachher-Bilder veranschaulichen deutlich, wie sich ein Projekt innerhalb des Planungs- und Umsetzungsprozesses verändert. Als Projektbeispiel dient hier die Schulanlage Schluein (GR). Die beiden Bilder zeigen unverkennbar, was sich innerhalb eines Jahres (auf dem Planungsareal) getan hat. Ein wenig genutzter Allwetterplatz wird zum vielseitig und intensiv genutzten Pausenplatzareal im Einklang mit der Natur.
wenig genutzter Allwetterplatz

vorher

Ein wenig genutzter Allwetterplatz wird zum vielseitig und intensiv genutzten Pausenplatzareal im Einklang mit der Natur

nachher

Was heisst Biodiversität und was macht sie aus?

 

Biodiversität = die Vielfalt der Ökosysteme (Lebensräume), der Arten (Pflanzen, Tiere, Pilze und Mikroorganismen) und der genetischen Vielfalt einer Art. Und diese Vielfalt gilt es, zu erhalten und zu fördern. Wir setzen uns mit unseren Projekten dafür ein.

Biodiversität dient als Lebensgrundlage und erhöht die Lebensqualität. Ohne Biodiversität keine Lebensgrundlage für den Menschen. Sie hat Einfluss auf das Grundwasser, generell den Wasserhaushalt, dient der Bodenfruchtbarkeit, der Verbesserung der Luftqualität (Luftreinigung), stellt Ressourcen zur Verfügung (z.B. Holz), und sorgt beim Menschen in vielerlei Hinsicht für Wohlbefinden, Erholung, Gesundheit und Ausgleich.

An der Schulanlage Schluein wurden bereits viele Strategien zur Biodiversitätsförderung bzw. zur Entsiegelung von Flächen umgesetzt. So ist im Bereich des Pump Tracks eine Wildblumenwiese angesät worden, die sich bereits gut entwickelt hat und vielen Insekten Platz bietet. Der Parkplatz ist wasserdurchlässig und begrünt, entlang der Gebäude im Bereich des Kindergartens wurden Ruderalflächen mit einigen Stauden (als Initialpflanzung) angelegt. Die bisher monoton bepflanzte Böschung besticht durch standortgerechte und abwechslungsreiche Bepflanzung. In den Nischen und Ritzen der Natursteine können sich diverse kleine Insekten oder auch Reptilien ansiedeln.

Viele einheimische Gehölze wurden in der Schulhausumgebung gepflanzt: so zum Beispiel die Alpenjohannisbeere (Ribes alpinum), die Haselnuss (Corylus avellana), der Gemeine Schneeball (Viburnum opulus), die Eberesche oder Vogelbeere (Sorbus aucuparia), die Mehlbeere (Sorbus aria) oder der Feldahorn (Acer campestre). Diese Wildgehölze tragen dazu bei, dass eine Vielzahl an Vögeln und Insekten eine Nahrungsquelle vorfinden und diese nutzen.

Gerne beraten wir auch Sie, um die Artenvielfalt zu erhalten oder zu fördern.

Sie wünschen sich eine Umgebungsgestaltung inklusive Biodiversität?

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